Interview mit dem Advisory Board Mitglied Belkis Elisabeth Etz, Global HR Executive I LeanIX / SAP

#Impulsgeberin #Ästhet #HumanCentric #FutureofWork #ScalingHR

Andersdenkend, den Menschen im Mittelpunkt, zukunftsorientiert – übersetze ich Strategie & Vision, in Kultur und Organisation und begleite Unternehmen durch Veränderungen und Wachstumsphasen. Als Ästhetin schaffe ich dabei Räume und Arbeitswelten, in denen sich Menschen entfalten können. Mit Leidenschaft.

Was bringt dich persönlich dazu, dich mit zukunftsfähiger Arbeitskultur zu beschäftigen?

Vor vielen Jahren, besuchte ich eine post-graduate Ausbildung bei Lynda Gratton an der London Business School (LBS). Diese 14 Tage waren für mich prägend, denn mir wurde ganz klar: Die Zukunft der Arbeit ist jetzt.

Wir bewegen uns in einer Welt des ständigen und unvorhersehbaren Wandels mit einem neuen Maß an Komplexität und Geschwindigkeit. Dies führt zu radikalen Veränderungen in unserem Leben und Arbeiten. Lebensformen werden vielfältiger, Grenzen fallen, soziale Normen und Werte verändern sich drastisch. Organisationsformen, Führungsmodelle und Arbeitskonzepte, wie wir sie im Zeitalter der Industrialisierung entwickelt, interpretiert und perfektioniert haben, funktionieren im Digitalzeitalter nicht mehr.

Arbeit muss als Konzept neu gedacht und gestaltet werden. Dabei bin ich überzeugt, dass wir Menschen mit ihren Bedürfnissen in den Mittelpunkt stellen müssen, um das volle humane Potential zu entfalten. Und das werden wir benötigen, in einer Welt, die immer komplexer wird, neue Antworten auf neue Herausforderungen finden muss und noch spannende Kooperationsformen von humaner und künstlicher Intelligenz hervorbringen wird.

Wieso engagierst du dich im Work Smart Circle Advisory Board?

In einer Welt, in der neue Herausforderungen immer schneller auf uns zukommen, ist es notwendig, kreativ zu sein, traditionelle Modelle neu zu interpretieren und den Mut zu haben, neue Wege zu gehen. Es gibt keinen vordefinierten „Blueprint“ wie Arbeit in Zukunft aussehen wird. Deshalb ist es so wichtig, dass wir voneinander lernen, uns austauschen und gemeinsam Lösungen für Herausforderungen erarbeiten.

Mich hat die Philosophie von Work Smart Circle daher von Anfang an begeistert: ein Lern- und Inspirationsraum, der aufzeigt, was möglich ist, ermutigt, neue Wege zu gehen, und ein kollektives Lernen fördert. Unter der Führung von Sonja ist hier eine Bewegung entstanden, die mutig ist, bestärkt und eine nachhaltige Veränderung zu einer zukunftsfähigen, humanzentrierten Arbeitskultur im DACH Raum anstrebt.

Seit meiner Zeit an der LBS lässt mich das Thema Zukunft der Arbeit nicht mehr los. Dass sich Arbeitskultur verändern muss, ist meine tiefste Überzeugung. Hier etwas zu bewegen und zu gestalten, treibt mich an. Daher freue ich mich außerordentlich darauf, gemeinsam mit Sonja, meinen Advisory KollegInnen und dem gesamten Netzwerk, diese Transformation weiter zu gestalten und voranzutreiben.

Was würdest du gerne mit dem WSC vorantreiben und bewegen?

Meine Vision ist, dass der Work Smart Circle zum Synonym für neues Arbeiten im DACH Raum wird und seine Mitglieder zu Opinion Leadern in diesem Bereich.

Ein lebendiges Netzwerk, das die Arbeitswelt der Zukunft prägt und dabei HR KollegInnen, Interessierte, Vor- und Querdenker und Führungskräfte auf allen Ebenen – ja, auch C-Level – erreicht und inspiriert. Eine Bewegung an der niemand mehr vorbei kommt, wenn es um zukunftsfähiges Arbeiten geht.

Gemeinsam Formate entwickeln, die die neue Arbeitswelt vor den Vorhang holen. Inspirations- und Innovationsräume öffnen, die uns beflügeln über Grenzen hinaus zu denken. Plattformen schaffen, um weiter gemeinsam Lösungen zu entwickeln, best practices auszutauschen und kollektiv zu lernen.

Ich freue mich, in meiner Rolle als Sparringspartner, Impulsgeberin und sounding board meinen Beitrag dazu leisten zu dürfen. Dabei bringe ich gerne meine eigenen Ideen ein und nutze mein Netzwerk, um spannende Kontakte zu ermöglichen und frische Perspektiven zu eröffnen.