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Frontline Workers und New Work: Mit Partizipation und Empowerment in die Zukunft der Arbeit

Social Learning Space für MacherInnen

„Und was ist mit uns?“, scheinen sich immer mehr Frontline workers zu fragen.

In vielen Organisationen hat sich ein Spalt zwischen der modernen Arbeitswelt im Büro und starren Strukturen in der Produktionshalle aufgetan. Außerdem sind viele überzeugt, dass sich auch gerade die dringend gesuchten neuen Arbeitskräfte an der Frontline selbstbestimmteres Arbeiten wünschen.

Gleichzeitig besteht der Eindruck, dass ein guter Teil der Menschen im Blue-Collar-Bereich „einfach ihre Arbeit machen und dann nach Hause gehen wollen“. Wurde der Wunsch nach Partizipation und Empowerment einfach über Jahrzehnte abtrainiert?

Hier hat sich eine große und höchst spannende Baustelle der Kulturentwicklung aufgetan, die immer mehr Unternehmen angehen möchten.

  • Welche Strukturen oder Initiativen braucht es, um Partizipation und Empowerment zu fördern?
  • Was ist uns heute einfach nicht mehr dienlich?
  • Wie können wir bei den „Non-Desk-Workers“ in der Industrie und vielen anderen Branchen anschlussfähig sein und wo sollen wir ansetzen?

In diesem Workshop lernen wir Ansätze und Learnings von Praktiker*innen kennen, tauschen Erfahrung aus und sammeln Ideen.

Markus Bormann, Corporate Culture bei Welser Profile, wird dazu mit uns teilen, warum die Stärkung des Vertrauens innerhalb der Produktionsteams für sie zentral ist und wie sie das „Speaking up“ der Mitarbeitenden gegenüber der Geschäftsleitung ermöglichen. Markus startete vor 22 Jahren als Werkzeugmechaniker bei Welser Profile, leitete dann den Bereich Werkzeugtechnik und wechselte vor 3 Jahren in die Unternehmenskultur und Organisationsentwicklung.

Detlef Lohmann, Geschäftsführer der allsafe GmbH & Co. KG., wird uns vermitteln, wie der Produktionsprozess in seinem Unternehmen entlang des Materialflusses abläuft. Jeder Mitarbeiter hat die Chance, sich an jedem Arbeitsplatz innerhalb aber auch außerhalb seiner Produktionslinie einlernen zu lassen. Die daraus entstehende umfassende Qualifikation jedes einzelnen führt zu enorm hoher Flexibilität und Stabilität im Produktionsprozess und zu großer Zufriedenheit und hoher Motivation bei den Mitarbeitern. „Ich bestimme selbst, was ich alles können will.“

Christian Bathke, Leiter Prüfdienst bei der S-Bahn München der DB Regio AG, ging mit 100 ServicemitarbeiterInnen den Weg in die Selbstorganisation. Er wird uns von Glaubenssätzen berichten, von denen er sich gerne verabschiedet hat, warum Vertrauen zentral ist und wie es aufgebaut werden kann und welche Rolle Sichtbarkeit, Macht und Verbundenheit mit einem Kollektiv spielen.

Bianca Prommer, Agile Coach und Innovationsermöglicherin bei GrowFact e.U. wird mit Sonja Strohmer durch den Workshop führen. Bianca war selbst zehn Jahre lang als Führungskraft in einem internationalen Unternehmen der Automobilbranche tätig. Sie studierte Innovationsmanagement in Graz und absolvierte eine psychologische Ausbildung um Widerständen, Ängsten und Befürchtungen von Einzelpersonen und Teams gekonnt begegnen zu können. Ihre Mission ist es Unternehmen wachzurütteln und zukunftsfähiger zu machen.

#PeerLearning #FrontlineWorkers #Selbstbestimmung #Workshop

Work Smart Circle, virtuell

8.05.2023 9:00 13:00

Ort

virtuell

Kosten

in Mitgliedschaft inkludiert, limitierte Schnupperplätze zum Kennenlernpreis von 100 Euro verfügbar

Facilitator & ImpulsgeberInnen

Markus Bormann

Corporate Culture, Welser Profile
LinkedIn

Bianca Prommer

Agile Coach und Innovationsermöglicherin, GrowFact e.U.
LinkedIn

Detlef Lohmann

Geschäftsführer, Allsafe

Christian Bathke

Leiter Prüfdienst, DB Regio AG
LinkedIn

Sonja Strohmer

Initiatorin Work Smart Circle
LinkedIn

Zielgruppe

Seniors aus Unternehmen, die in ihrer Organisation mitanpacken, die Arbeitskultur weiterzuentwickeln (z.B. aus den Bereichen People, Culture, Agile, Transformation, Innovation, Diversity, Kommunikation, Wissensmanagement, IT, Digitalisierung, Strategie oder Management) -> je bunter, desto besser!